Sonntag, 21. April 2013

Die Wahrheit über Alice

Titel: Die Wahrheit über Alice
 
Autor: Rebecca James
 
Erscheinungsjahr: 2010
 
Verlag: Rowohlt Verlag
 
Seiten: 315
 
Klappentext:
Als Alice sie zu ihrer Geburtstagsfeier einlädt, ist Katherine mehr als überrascht. Die schöne strahlende Alice, das beliebteste Mädchen der Schule, will mit ihr feiern?

Dabei ist Katherine eine Einzelgängerin, die sich von allen fern hält, damit keiner ihr Geheimnis erfährt: Niemand soll wissen, was mit Rachel ihrer kleinen, talentierten Schwester, passiert ist. Vor Katherines Augen, die nichts tun konnte, um ihr zu helfen.

Katherine erlebt die Party wie im Rausch, Alice weicht nicht mehr von ihrer Seite. Doch nach und nach wird Alice immer merkwürdiger, Selbstsüchtiger, grausamer.

Bald entdeckt Katherine, dass ihre neue Freundin nach eigenen Regeln spielt.
 
Meine Einschätzung:
Anfangs beginnt es eher langweilig aber man braucht diese Phase um die Hintergründe ein wenig zu erkennen. Interessant wird es erst als Alice ihr anderes Gesicht zeigt. Man überlegt was würde man selber mit sich machen lassen und wo wäre die Grenze.
Dabei sind es keine körperlichen Schäden die Alice anrichtet sondern seelische in dem sie immer wieder Salz in nichtverheilte Wunden streut und die Heilung damit verzögert.
Man bekommt jedoch mit wie sich bald das Blatt wendet und Katherine immer selbstsicherer wird wohin gegen Alice gleichfalls immer unsicherer erscheint. Je unsicherer Alice wird desto mehr feuert sie gegen Katherine.
Mich hat es gewundert, dass das Buch in der Erwachsenenbteilung der Bücherei zu finden war. Ich hätte es eher bei den Jugendromanen eingeordnet, den gerade da ist das ja leider viel zu oft Thema.
Ob man es lesen sollte oder nicht?
Hmm schwer zu sagen. Es hat mich nicht vom Hocker gerissen aber schlecht war es nun auch nicht.
Am besten selber ausprobieren.
 
 

Freitag, 19. April 2013

Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)

...von Yann Martel
Heute mal ohne Bild und ohne zusätzliche Informationen.
Der Grund ist folgender. Ich habe das Buch auf dem Kindle gelesen und da gibt es eben keine Seitenzahlen.

Aber eine kurze Zusammenfassung:
Am Anfang sucht ein Schriftsteller eine Idee für ein neues Buch. irgendwann hört er dass es da jemanden gibt, der ihm eine erzählen könnte. Nach einigen Suchen findet er ihn auch und sein Name ist Piscine Patel. Dieser beginnt ihm eine schier unglaubliche Geschichte zu erzählen.
Der Junge Piscine Patel auch Pi genannt wächst in Indien auf. Sein Vater ist Zoodirektor und Pi wächst mit den Tieren im Zoo auf. Für ihn sind es die schönsten Wesen der Erde und er genießt den täglichen Weg zur Schule durch den noch geschlossenen Zoo.
Als Inder ist Pi Hindu im Laufe der Zeit lernt er auch andere Religionen kennen. Neben seiner eigentlichen Religion nimmt er noch die Religion des Christentums und des Islams an. In seinen Augen kein Problem. Für die anderen schon eher
Sein Vater beschließt aus wirtschaftlichen Gründen nach Kanada auszuwandern. Das Frachtschiff sinkt und Pis Überlebenskampf beginnt.
So das soll erst mal reichen ich will ja nur neugierig machen.
Nun zu meiner Einschätzung
Ich habe zuerst den Film gesehen bevor ich das Buch gelesen habe.
Das war auch beabsichtigt, denn ich weiß das es fast immer so ist bei verfilmten Büchern wenn man das Buch vor dem Film gelesen hat ist der Film für einen meist schlecht.
Wobei ich ehrlich sagen muss dem wäre in dem Fall sicher nicht so, denn als ich das Buch dann gelesen habe merkte ich, dass fast alles 1:1 umgesetzt wurde. Durch die Erzählform den die Geschichte wird ja von dem älteren Pi erzählt.
Auch wenn ich keiner Religion angehöre so fand ich die Sichtweise in der alle Religionen vereint werden grandios, da sollten sich mal so einige Anhänger der Religionen eine Scheibe abschneiden, man ist eben doch nicht so verschieden.
Alles wurde sehr gut beschrieben so, dass man sich auch die kleinsten Details sehr gut vorstellen konnte.
Nun stecke ich im Zwiespalt ich würde noch weiter schreiben aber dann würde ich einfach zu viel Erzählen. Ich schreib dann einfach dass ich dieses Buch wirklich nur empfehlen kann natürlich auch den Film aber hier geht es ja um Bücher.

Und für die die das Buch schon gelesen haben: "Welche der beiden Geschichte glaubst du?"
 

Sonntag, 7. April 2013

Abgeschnitten




Titel: Abgeschnitten

Autor: Sebastian Fitzek und Michael Tsokos

Erscheinungsjahr: 2012

Verlag: Droemer

Seiten: 393

 

Klappentext:

Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert. Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert Als sie sich dennoch in die verlassene Pathologie der Inselklinik wagt, erkennt sie sehr schnell, dass das Leben des entführten Mädchens nicht das einzige ist, das auf dem Spiel steht.

 

Meine Einschätzung:

Beinahe hätte ich euch ein tolles Buch unterschlagen. Etwas verspätet, denn ich habe es schon letztes Jahr gelesen. Aber lieber Spät als nie aber daher auch ein wenig kürzer meine Bewertung

Ein Buch auf das ich mich sehr gefreut habe, da ich wirklich gespannt war auf diese Zusammenarbeit. Ein Schriftsteller der Psychothriller schreibt und ein Gerichtsmediziner. Es war ein echt interessanter Mix und sehr spannend geschrieben. Mich hat die wie ich annehme exakte Beschreibung einer Autopsie beeindruckt. Da hatte wohl Herr Tsokos die Feder in der Hand.

Die Story an sich ist auch sehr gut und die Spannungsbögen sind geschickt eingebaut.

Die Figuren werden gut beschrieben und auch ihre Beweggründe sind erläutert.

Die Sprünge zwischen den verschiedenen Orten sind gut erkennbar was ich bisher nicht bei jedem Buch hatte.

Alles in allen leicht zu lesen und Ultra spannend und absolut empfehlenswert für Thriller-Fans.

 


Dienstag, 2. April 2013

Der Geliebte




Titel: Der Geliebte
Autor: Esther Verhoef
Erscheinungsjahr: 2009
Verlag: btb Verlag
Seiten: 392

Klappentext: 
 
Es sollte ein Neubeginn werden. Als Simone mit ihrem Mann nach Frankreich zieht, um sich dort ein neues Leben aufzubauen, glaubt sie sich zunächst im Paradies. Aber dann geschieht ein Mord. Und Simone ist die Hauptverdächtige.

 

Meine Einschätzung:
Das Buch hat mich gefesselt und ich habe es trotz Osterstresses in 3 Tagen durchgelesen.
Simone und ihr Mann Eric ziehen aus den Niederlanden nach Frankreich um dort ein Haus welches sie gekauft haben auszubauen und dann Gästezimmer anzubieten.
Nur gestaltet sich das schwerer als erwartet und auch ihre beiden Kinder finden sich nur schwer zu Recht in einem fremden Land mit einer fremden Sprache.
Dazu kommt, dass sie keinen Bauunternehmer finden der ihnen das Haus umbaut. Sie richten sich in einen kleinen Wohnwagen ein bis ihnen das Glück doch noch hold ist und Eric im Baumarkt einen Bauunternehmer kennen lernt der auch schon bald mit seiner Mannschaft anfängt das Haus zu sanieren.
Zwischen Simone und Eric kriselt es da es für ihn nur noch den Umbau gibt und er Simone mit den Kindern alleine lässt. Da kommt der Flirt mit dem 10 Jahre jüngeren Michel einen der Bauarbeiter nur recht. Doch was hat er zu verbergen und warum Peter der Chef des Bautrupps noch zur Gefahr wird lest ihr am besten selber.
Mir hat das Buch wirklich gefallen ich konnte mich gut in die Hauptfigur hinein fühlen und ihre Beweggründe nachvollziehen.
Wie gesagt ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen so spannend war es.
Einziges Manko ist, dass ich fand, dass Peter sehr wankelmütig ist was man nach dem was man gelesen hat nicht wirklich glauben mag. Aber auch das passt irgendwie am Ende in das Gesammtpacket.

 

 

Das Schulhaus



Titel: Das Schulhaus
Autor: Beth Gutcheon
Erscheinungsjahr: 2006
Verlag: Weltbild
Seiten: 318

Klappentext: 

Hannah Gray ist siebzehn, als sie mit ihrer Stiefmutter den Sommer in einem ehemaligen Schulhaus an der Küste von Neuengland verbringt.
Für Hannah wird dieser Sommer unvergesslich bleiben: Sie sieht einen Geist im Schulhaus umgehen, und sie verliebt sich in Conary Crocker.
Die beiden stoßen auf ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit, das ihre beiden Familien verbindet – und macht sich daran es aufzuklären.

 

Meine Einschätzung:
Ehrlich gesagt fand ich das Buch langweilig. Die Horrorgeschichte zu sacht, die Liebesgeschichte zu oberflächlich, den angekündigten Krimi habe ich irgendwie vermisst.
Ich denke, dass die Autorin einfach zu viele Genres in ein Buch packen wollte und für meinen Geschmack einfach keines richtig getroffen hat.
Dazu kommt, dass der blumige Schreibstiel eher einen Liebesroman angedacht ist jedoch für Krimi und Horror völlig fehl am Platz ist.
Die Hauptfiguren sind fad und ihre Taten vorhersehbar.
In der Mitte gab es einen kleinen Spannungsbogen der mich dann bis zum Schluss rettete.
Vielleicht mag der ein oder andere es als seichten Urlaubsroman mit in den Urlaub nehmen aber für mehr finde ich ist das Buch auch nicht wirklich zu empfehlen.

 

 


Samstag, 23. März 2013

Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist?



Titel: Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist? 
Autor: Eckart von Hirschhausen
Erscheinungsjahr: 2012 
Verlag: Rowohlt
Seiten:  313

Klappentext:

Liebe geht durch den Magen. Aber wohin geht die Liebe wenn sie durch den Magen durch ist? Geht sie ins Blut, ins Herz oder in die Hose? Eckhart von Hirchhausen findet verblüffende Erklärungen für die großen und kleinen Gefühle, die Komik im Paarungsverhalten und die Marotten unseres Miteinanders: Warum benehmen sich Makaken im Fahrstuhl emotional intelligenter als Menschen? Was haben weibliche Flirtversuche auf einer Party mit Fruchtfliegen zu tun und Fernbedienungen mit dem männlichen Jagdinstinkt? Hier können endlich Männer und Frauen über Frauen und Männer lachen. Paare über Singles und Singles über Paare.

 
Meine Einschätzung:
Ich kenne ja schon ein Buch von ihm und habe diverse Auftritte im TV gesehen. Und ich finde ihn was die Information betrifft die dann auch mit viel Humor gespickt ist einfach nur klasse.
Das findet sich natürlich in dem Buch wieder da es ja das Bühnenprogramm ist. Aber auch wenn man dieses kennt gibt es immer wieder Dinge die man nicht wahrgenommen hat oder schlicht und ergreifend wieder vergessen hat.

Er zeigt einen  mit Charme und Humor sein Spiegelbild, denn oft genug dachte ich lachend „Mist erwischt!“
Wer einen Beziehungsratgeber erwartet wird sicher bitter enttäuscht werden den jede Beziehung ist anders. Wer aber ein wenig über die eigenen Beweggründe oder die des Partners lernen möchte auf jeden Fall empfehlenswert.
Aber am wichtigsten ist: Ein Buch für alle die auch über sich selbst lachen können.

 


Montag, 11. März 2013

Memento




Titel: Memento

Autor: P.J. Tracy

Erscheinungsjahr: 2008

Verlag: Rororo

Seiten:315

 

Klappentext:

Schneemannwettbewerb in Minneapolis. Auch die beiden Detectives Leo Magozzi und Gino Rolseth bauen fleißig mit, als plötzlich ein Kind wie am Spieß zu schreien beginnt.

Die Mittagssonne hat einen Schneemann zum Schmelzen gebracht und sein makaberes Innenleben enthüllt – einen toten Polizisten. Als einen Tag später ein weiterer Toter in einem Schneemann in Dundas County entdeckt wird, machen sich die beiden Detectives inmitten eines Blizzards auf den Weg nach Norden. Dort, am gefühlten Ende der Welt, entdecken sie mehr als ihnen lieb ist.

 

Meine Einschätzung:

Anfangs fand ich das Buch recht unterhaltsam, doch nach und nach kam dann die Enttäuschung. Es ist eher ein Krimi als ein Thriller. So wirklich spannend fand ich es nicht und vieles war vorhersehbar und auch das Ende fand ich ziemlich enttäuschend.

Die Personen sind für mich zu oberflächlich beschrieben worden. Keine Erklärung warum sie so sind wie sie sind, was ihre Beweggründe sind wird nur kurz angerissen jedoch nicht weiter darauf eingegangen.

Also wer eher unblutige Thriller mag den würde ich es vielleicht weiterempfehlen aber ansonsten würde ich raten die Finger von dem Buch zu lassen.