Samstag, 14. Juli 2012

Grabes Grün








Titel: Grabes Grün
Autor: Tana French
Erscheinungsjahr: 2009
 Verlag: Fischer Verlag
Seiten: 668
 
Klappentext:
Wer bringt ein kleines Mädchen um und bahrt es auf dem Opferaltar einer Ausgrabungsstätte auf? Jede Spur die die beiden Dubliner Ermittler Rob und Cassie verfolgen, führt sie nur tiefer in ein Dickicht, in dem sich alle Gewissheiten in ihr Gegenteil verkehren. Und keiner darf erfahren, dass Rob vor vielen Jahren selbst etwas Furchtbares erlebt hat – im Wald bei ebenjener Ausgrabungsstätte.

Meine Einschätzung:
Als ich die ersten Seiten des Buches las, fragte ich mich zunächst ob ich richtig gelesen hatte, denn die Sprache klang nicht nach einem Kriminalroman.
Sehr blumig beschriebene Szenen ließen mich eher an einen Frauenroman denken.
Der Schreibstiel verwirrte und machte es die ersten Seiten ein wenig schwer dem Inhalt zu folgen.
Doch irgendwann konnte man Thema und Stiel miteinander kombinieren ohne ständig darüber nachdenken zu müssen.
Die Story klingt zunächst spannend auch die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet. Leider hat mir aber dennoch irgendwas gefehlt. Es wurde keine richtige Spannung aufgebaut. Lediglich die ab und an statt findenden Rückblenden in Robs Kindheit können ein wenig Spannung aufbauen. Auch fehlte mir als der Fall sich dem Ende neigt der AHA-Effekt. Das Ende war vorhersehbar und irgendwie nicht wirklich ein Ende wie ich es mir bei einem Krimi vorstelle. Es bleiben meiner Meinung auch einfach zu viele Fragen offen.
Insgesammt gesehen. Es ist sicherlich kein Buch welches mir lange in Erinnerung bleibt, wenn überhaupt dann nur wegen des eher ungewöhnlichen mixes aus Sprache und Thema.

Dienstag, 10. Juli 2012

Todesschrei



Titel: Todesschrei
Autor: Karen Rose
Erscheinungsjahr: 2008
 Verlag: Knaur
Seiten: 667
 
Klappentext:
Er hat eine Vorliebe für mittelalterliche Folterinstrumente. Für seine Kunst überschreitet er jede menschliche Grenze. Er lässt seine Opfer um ihr Leben schreien. Doch dann heftet sich Detective Vito Ciccotelli und Archäologin Sophie Johannsen an seine Fersen, und eine Jagd auf Leben und Tod beginnt…

Meine Einschätzung:
Die Autorin wurde mir empfohlen und ich war zunächst über die hohe Seitenanzahl erschrocken.
Dennoch wurde das Buch meine Urlaubslektüre was ich im Nachhinein nicht bereue.
Das Buch hatte sehr gute Spannungsbögen und war leicht zu lesen.
Absolut empfehlenswert und ich werde sicherlich noch weitere Bücher der Autorin lesen.
Zu Beginn findet ein älterer Mann der von seiner Frau verdonnert wurde mehr Spazieren zu gehen auf einer seiner Spaziergänge eine Leiche.
Detectiv Vito wird der Fall zugesprochen und da es scheint, dass sich auf dem Gelände noch mehrere Gräber befinden holt er sich die Hilfe von der Archäologin Sophie, die mit ihren Geräten in der Lage ist den Boden und was sich darin befindet zu Scannen.
Die Leichen sind schrecklich zugerichtet, doch auch da kann Sophie weiter helfen und sie finden heraus, dass die Ermordeten schrecklichen Qualen durch mittelalterliche Folterinstrumente ausgesetzt wurden.
Als Vito merkt dass er sich zu Sophie hingezogen fühlt bemerkt er auch dass sie ins Fadenkreuz des Täters gelangt.
Der Fall stagniert und erst als Sophie vom Täter entführt wird gelingt es den Ermittlerteam um Vito die entscheidenden Hinweise zum Täter zusammenzufügen.
Doch schaffen sie es noch rechtzeigt bevor auch Sophie der Folter ausgesetzt wird?