Montag, 21. Februar 2011

Das Gespinnst


Titel: Das Gespinst
Autor: J.M. Morris
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 2004
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
Seiten: 300

Inhalt: 
Ruth Gemill fährt nach Norden. Ihr Bruder Alex meldet sich einfach nicht, sie will nach ihm sehen. Fahl steht die Sonne über den Feldern. Da spürt Ruth einen Schlag am Wagen. Sie hält an und steigt aus. Sie schaut sich um. Sieht eine Bewegung. Ein grauer Schatten taumelt auf sie zu.


Meine Einschätzung:
Die Hauptperson Ruth befindet sich mitten in einer heftigen Trennung. Ihr Mann Matt ist extrem gewalttätig und mehrere Male ist sie nur knapp dem Tod entronnen.
Ihr Bruder Alex zu dem sie eine starke Verbindung hat  hilft ihr in der schweren Zeit. Doch als er sich tagelang nicht meldet beschließt sie ihn zu besuchen. Jedoch soll dieser Besuch einer der skurrielsten werden die sie bisher erlebt hat.  Ihr Bruder scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein und alle Spuren denen sie folgt scheinen im Sand zu verlaufen.
Vieles war für mich beim Lesen nur schwer zu verstehen und ich stempelte das Buch als Phantastisch ab den es passieren so viele Dinge die im normalen Leben so nie passieren würden. Klar Thriller sind selten realitätsnah aber es gibt gewisse regeln die selbst in solchen Büchern unumstößlich sind hier aber gnadenlos gebrochen werden.
Während man noch überlegt wie das möglich sein kann wird man jedoch schon von dem nächsten Absurdum überrascht. Ich hatte keine Zeit um weiter darüber nachzudenken wie das nun sein kann, was vielleicht auch der Grund war, dass ich das Buch nicht einfach weggelegt habe.
Natürlich löst sich alles am Ende auf und die unerklärlichen Dinge werden aufgelöst. Wobei ich das Ende eher ernüchternd fand, denn es wird nur mit einem Satz aufgelöst.
Alles im allen eine verwirrende aber dennoch spannende Geschichte die man trotz Ungereimtheiten nicht so leicht zur Seite packen kann.


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