Dienstag, 12. April 2011

Obsession

Titel: Obsession
Autor: Simon Beckett
Erscheinungsjahr: 2009
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Seiten: 414

Der Klappentext:
Als seine Frau unvermutet stirbt, ist Ben am Boden zerstört. Allein Jacob, Sarahs autistischer Sohn, spendet ihm Trost. Doch während Ben die gemeinsame Wohnung aufräumt, macht er eine ungeheuerliche Entdeckung: Jacob war gar nicht Sarahs leibliches Kind. Offenbar hat sie den Jungen entführt als der noch ein Baby war. Fassungslos informiert Ben die Behörden, die Jacobs leiblichen Vater schnell ermitteln. Keiner ahnt, dass damit eine Lawine tödlicher Obsession ins Rollen gebracht wird.

Meine Meinung:
Spannend bis zur letzten Minute. Ben verliert seine Frau übrig bleibt er und sein Steifsohn. Als er die Sachen seiner Frau aus den schränken nimmt fällt ihn eine Schachtel in die Hände, in der sich Zeitungsausschnitte befinden die über eine Entführung eines Babys berichten.
Ihm fällt sofort auf, dass diese Artikel nur wenige Tage nach der Geburt Jacobs erschienen sind.
Er forscht zunächst selber nach ob die Eltern des entführten Jungen noch leben und dessen Vater ist noch am Leben. Allerdings fragt man sich später im Buch was das für ein Leben ist.
Jacob wird nach Prüfung zu seinen leiblichen Vater gegeben. Ben ist nun ganz alleine und als er Jacob an seinem Wochenende welches ihm zugesprochen wurde den jungen abholen will verweigert der leibliche Vater ihn den Umgang. Ben ist am Boden zerstört und will nun den Jungen unbedingt zurück. Also legt er sich auf die Lauer um das Leben des leiblichen Vaters und dessen Frau genauer unter die Lupe zu nehmen.
Anfangs denkt man vielleicht hmm warum so viele Nebenfiguren die eigentlich unnötig wären aber man merkt dann, dass die Hauptfiguren etwas lebendiges bekommen. Man sieht sie auch aus den Augen der anderen Figuren was ich später dann sehr gut finde gerade als Bens Handlungen eine Art Zwanghaftigkeit bekamen, fühlte man zwar auch den Wunsch wie er zu handeln aber aus der Sicht von aussen sah das ganze dann wieder anders aus und man wird gebremst. Was einem vorher völlig logisch erschein, bezweifelt man dadurch und es kommt dazu, dass man die Situation aus mehreren Blickwinkeln betrachten kann, was ich für einen Vorteil bei diesem Buch sehe.

Der Kinderfänger

Titel: Der Kinderfänger
Autor: John Harvey
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Seiten: 351

Der Klappentext:
Ihre Puppen lagen im Gras, den Puppenwagen entdeckte Michael umgekippt neben dem Garagentor.
"Emily"
Er rannte fünfzig Meter in die eine Richtung, fünfzig Meter in die andere, suchte im Vorgarten und hinter dem Haus, während er die ganze zeit ihren Namen rief.
"Michael was ist denn los?"
Lorraine stand in der Haustür und frottierte sich mit einem pinkfarbenen Handtuch das feuchte Haar.
"Emiliy ist weg."

Meine Einschätzung:
Das fällt mir jetzt schwer, da ich mittlerweile ein anderes Buch gelesen habe und die Erinnerung an diesem langsam verblasst aber ich versuche es trotzdem.
Ich weis, dass ich das Buch sehr gut gefunden habe, gerade das Ende ist sehr überraschend. Natürlich gibt es immer mal Seiten die sich in die Länge ziehen hier halten sie sich jedoch in Grenzen. Die Spur zum Täter führt einen wie in einem Wirbelsturm von rechts nach links und am Ende weis man gar nicht mehr was man denken soll bzw. wen man verdächtigen soll.
Ja und am Ende dann die echte Überraschung aber lest es selber, denn man muss sollte sich auch immer ein eigenes Bild machen.