Donnerstag, 24. Februar 2011

Die Chemie des Todes


Titel: Die Chemie des Todes
Autor: Simon Beckett
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag. Rowohlt Taschenbuchverlag
Seiten: 429

Zunächst der Klappentext:
David Hunter war der beste forensische Anthropologe Englands, bis ein tragischer Unfall sein Leben für immer veränderte. Aber der Tod lässt David einfach keinen Frieden.

Meine Einschätzung:
Super Spannend und endlich mal wieder ein Buch wo einfach alles passt. Bis zum Ende habe ich gegrübelt und überlegt wer denn der Täter sein konnte. Als ich dann kurz vor Schluss dachte ha ich hab ihn wieder die Ernüchterung gut das war er dann wohl doch nicht.
Auch die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und verhalten sich wie jeder normale Mensch es vielleicht oder sicherlich auch tun würde.
Man wird immer wieder in die Irre geführt und erkennt dadurch die eigenen Vorurteile, denn wer sowieso schon ein schlechtes Bild abgibt wird schneller als Täter verdächtigt oder dann doch vielleicht auch das Unvermögen einfach mal um die Ecke zu denken.
Ich habe das Buch jedenfalls gerade zum Ende hin kaum noch aus der Hand legen können.
Einziges Manko Herr Beckett Larven kriechen nicht immer Richtung Süden. ;-)

Montag, 21. Februar 2011

Das Gespinnst


Titel: Das Gespinst
Autor: J.M. Morris
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 2004
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
Seiten: 300

Inhalt: 
Ruth Gemill fährt nach Norden. Ihr Bruder Alex meldet sich einfach nicht, sie will nach ihm sehen. Fahl steht die Sonne über den Feldern. Da spürt Ruth einen Schlag am Wagen. Sie hält an und steigt aus. Sie schaut sich um. Sieht eine Bewegung. Ein grauer Schatten taumelt auf sie zu.


Meine Einschätzung:
Die Hauptperson Ruth befindet sich mitten in einer heftigen Trennung. Ihr Mann Matt ist extrem gewalttätig und mehrere Male ist sie nur knapp dem Tod entronnen.
Ihr Bruder Alex zu dem sie eine starke Verbindung hat  hilft ihr in der schweren Zeit. Doch als er sich tagelang nicht meldet beschließt sie ihn zu besuchen. Jedoch soll dieser Besuch einer der skurrielsten werden die sie bisher erlebt hat.  Ihr Bruder scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein und alle Spuren denen sie folgt scheinen im Sand zu verlaufen.
Vieles war für mich beim Lesen nur schwer zu verstehen und ich stempelte das Buch als Phantastisch ab den es passieren so viele Dinge die im normalen Leben so nie passieren würden. Klar Thriller sind selten realitätsnah aber es gibt gewisse regeln die selbst in solchen Büchern unumstößlich sind hier aber gnadenlos gebrochen werden.
Während man noch überlegt wie das möglich sein kann wird man jedoch schon von dem nächsten Absurdum überrascht. Ich hatte keine Zeit um weiter darüber nachzudenken wie das nun sein kann, was vielleicht auch der Grund war, dass ich das Buch nicht einfach weggelegt habe.
Natürlich löst sich alles am Ende auf und die unerklärlichen Dinge werden aufgelöst. Wobei ich das Ende eher ernüchternd fand, denn es wird nur mit einem Satz aufgelöst.
Alles im allen eine verwirrende aber dennoch spannende Geschichte die man trotz Ungereimtheiten nicht so leicht zur Seite packen kann.


Samstag, 12. Februar 2011

Knochenarbeit



Titel: Knochenarbeit
Autor: Kathy Reichs
Genre: Kriminalroman
Erscheinungsjahr: 1999
Verlag: Karl Blessing Verlag
Seiten: 414

Inhalt:
Eine Nonne in einem falschen Grab, ein niedergebranntes Haus mit 7 Leichen darin:
Die forensische Anthropologin Tempe Brennan hat in diesem eisigen kanadischen Winter wieder alle Hände voll zu tun. Die Spur führt zu einer geheimnisvollen Sekte ausgerechnet in North Carolina, Tempes alter Heimat.


Meine Einschätzung:
Zunächst muss ich sagen das Buch ist nichts für schwache Nerven. Selbst mir,die ja gerne auch mal ein etwas blutigeres Buch liest, stellten sich die Nackenhaare auf bei der Vorstellung einiger Szenen.
 Aber wem würde es nicht so gehen wenn in dem Buch zwei vier Monate alte Babys grausam getötet werden. Vielleicht gehen mir Bücher in denen Kinder die Opfer sind einfach zu nah.
Das führte jedenfalls auch dazu, dass ich das Buch zweitweise weglegen musste. Doch die Neugierde war stärker.
Ich habe von Kathy Reichs schon einige Bücher gelesen und war wieder einmal begeistert über ihren Schreibstiel. Ich wurde gefesselt und vergaß die Zeit und alles um mich herum, so das ich das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen habe.
Anfangen tut es das Tempe die sterblichen Überreste einer Nonne in Kanada exhumieren soll, da diese Heilig gesprochen werden soll. Doch das Grab befindet sich nicht dort wo es laut Aufzeichnungen sein sollte.
Eine Schwester des Klosters erinnert sich jedoch, dass sie kurz bevor die Gebäude niederbrannten noch einmal umgebettet wurde.
Als sie das Grab finden geht für Tempe die Arbeit erst richtig los, denn nun muss sie rausfinden ob es sich überhaupt um die Person handelt.
Doch ihre Arbeit wird unterbrochen als ein Gebäude niederbrennt in dem, nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hat, Leichen vermutet werden.
Sie finden 5 Erwachsene und zwei kleine Babys.
Doch es stellt sich heraus, dass sie nicht durch das Feuer ums Leben kamen.
Als sie dann in North Carolina ist entdeckt sie 2 Leichen auf der Affeninsel eines Freundes.
Die Spuren der Leichen aus Kanada führen auch nach  North Carolina zu einer Gruppe von Menschen die sich absondern und nur den nötigsten Kontakt zur Außenwelt haben.
Diese bestreiten jedoch das die Eltern mit den 2 Babys bei ihnen gewesen sind.
Alles ist ziemlich verworren und es scheint keine Zusammenhänge zu geben.
Bis, ja bis...
Ich empfehle das Buch selber zu lesen und herauszufinden ob und wenn ja wie die einzelnen Fäden zusammengewoben werden.
Ich kann nur sagen es gibt einige Überraschungen. Man sollte sich nicht zu sicher sein wenn man denkt der diese Person ist der oder die Täter/in, ich wurde mehrmals  auf die falsche Fährte gelockt.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Eat Pray Love





Titel: Eat Pray Love
oder Eine Frau auf der Suche nach allem quer durch Italien, Indien und Indonesien
Autor: Elizabeth Gilbert
Genre: Biografie
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag: BvT Berliner Taschenbuch verlags GmbH
Seiten: 479

Zum Inhalt:
Elizabeth beschließt ganz von vorne zu beginnen. Sie lässt New York hinter sich und tritt die reise ihres Lebens an: Dolce Vita in Italien, Meditationslehre in einem indischen Ashram und schließlich die glückliche Balance zwischen innerem und äußerem Glück auf Bali.


 Meine Einschätzung:

Nachdem der Film ja hochgelobt wurde dachte ich mir warum ins Kino gehen und sich alles vorgeben lassen, dann lieber lesen und die Phantasie spielen lassen.
Also besorgte ich mir das Buch auf meiner Lieblings-Internet-Buch-Tauschbörse.
Da auf meiner will ich unbedingt noch lesen Liste noch sehr viele Bücher über Selbstfindung stehen fand ich es insofern interessant, weil jemand anderes einen sehr radikalen Weg gegangen ist.
Anfangs als die Autorin erklärt warum sie, wenn von übersinnlichen die rede ist, sie den Begriff Gott nimmt, dachte ich na ja gut damit habe ich nicht viel am Hut.
Aber ich merkte schnell, dass im späteren Verlauf doch Parallelen was den "Glauben" (sofern man von einer angestrebten Lebenseinstellung von Glauben reden kann) generell betrifft auftreten. Ich lies mich also nicht abschrecken und ich muss sagen, dass Buch ist leicht zu lesen ein richtiger Sommerurlaubsroman (Auch wenn wir noch Winter haben) dennoch fühlt man mit. Man kann nachvollziehen warum sie sich nun so oder so fühlt und auch wie die Veränderung die sie durchmacht zustande kommt. Es ist als würde man sie auf ihrer Reise begleiten. Das selbe durchmachen wie sie sofern man sich darauf einlässt.
Ich fand es interessant das ich ungefähr bei der Hälfte dachte hmm  doch ein wenig langweilig aber ich las weiter und irgendwie weckte das was sie schreib, obwohl sich am Tagesablauf im Buch nicht viel änderte, wieder mein Interesse. Vielleicht weil ich selber darüber nachdachte wer ich eigentlich bin.
 Eine Antwort habe ich da noch nicht so ganz drauf aber ich habe mich durch das Buch inspirieren lassen herauszufinden wer ich wirklich bin und vor allen was ich will. Was aber sicherlich nicht bei jeden die selbe Auswirkung haben wird.
Also für mich ein Buch was mich indirekt mit Fragen über mich selber bombardiert hat, was dazu führte, dass ich doch tatsächlich eine Lesepause einlegte und versuchte wenigstens ein paar der vielen Fragen zu beantworten oder sie zumindest zu ordnen.
Es war eine wirkliche Überraschung.